SPORTHEIM SONDELFINGEN
Sozialer Wohnungsbau wurde imZusammenhang Bergäcker-Halden II weder von der Sprecherin der Bürgerinitiative Wildwiese-Sondelfingen noch von OB Barbara Bosch thematisiert, was der GEA inseiner Druckausgabe vom 18.06.16, S. 14, korrigierte. Beate Ehrmann wies daraufhin: Im Ortentwicklungskonzept fehlen die Natura 2000 geschützten, vomLUBW am 10.5.2012 kartierten FFH-Mähwiesen, Kategorie A, in Bergäcker Halden II, dem wichtigsten verkehrsfreien Naherholungsgebiet in Sondelfingen für eine breite Bevölkerung, insbesondereseit das Dietweggebiet wieder in den vordringlichen Bedarf einer Verkehrstrassegerückt ist.
Öffentliches Programm
Am 14. Juni ab 15.00 Uhr kommt Barbara Bosch nach Sondelfingen.
Die Ost-West-Verbindung im Norden der Stadt lockt die Autos an wie Motten das Licht. Für viele dient sie einfach als bequeme Abkürzung. Auch wenn sie eine Tempo-30-Zone ist, kommt man dort vergleichsweise zügig voran.
Fahren aber in nicht zu ferner Zukunft bis zu 9000 Autos täglich durch die Nürnberger Straße? Heute sind es schon 7000. Nach Eröffnung des Scheibengipfeltunnels und mit der geplanten Süd-Erweiterung Orschel-Hagens könnte es so weit kommen.
31.05.2016
TOP Themen: Ortsentwicklung Sondelfingen Grundsatzbeschluß.
REUTLINGEN-SONDELFINGEN.
»Fast die Hälfte von Bergäcker-Halden II ist FFH-Gebiet«, sagte Beate Ehrmann beim jüngsten Treffen der Bürgerinitiative (BI) »Wildwiese« im Sondelfinger Sportheim. Rund 50 Interessierte waren gekommen, um sich mit den neuesten Informationen über das Vorgehen gegen die Pläne der Stadt zu versorgen. Von 500 Wohneinheiten auf 10,3 Hektar ist die Rede, die zwischen Sondelfingen und Orschel-Hagen, also zwischen der Rosnet- und Ebnestraße sowie der Nürnberger Straße, entstehen sollen.
09.04.2016 Versammlung aller Unterstützer im Sportheim Sondelfingen, wie bei der Gründerversammlung im Februar ausgemacht und bekannt gegeben.
Themen:
REUTLINGEN.
Die Überraschung flatterte gestern in einer Pressemitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Donth ins Haus: Nicht nur der Albaufstieg und die Ortsumfahrung Engstingen sind im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans in die Kategorie »vordringlicher Bedarf« aufgenommen, sondern auch die Ortsumfahrung Reutlingen, konkret die Dietwegtrasse.
Frist für schriftliche Stellungsnahmen und Einsprachen zum Planentwurf beim Bürgerbüro Bauen, Zimmer 418, Rathaus Reutlingen. Die Bürger werden auch aufgefordert Ihre Stellungsnahmen zur Niederschrift im Zimmer 418 vorzubringen, d.h. die Mitarbeiter/Innen dort schreiben auf, was ein Bürger mündlich darlegen will.
Von 500 Wohneinheiten auf 10,3 Hektar Fläche sei die Rede, die dort zwischen Sondelfingen und Orschel-Hagen, also zwischen der Rosnet- und Ebnestraße sowie der Nürnberger Straße, entstehen sollen. Frau Beate Ehrmann starte am 20.2.2016 die ersten Bürgerversammlung mittels Infoblatt und bildet die Bürgerinitiative Wildwiese-Sondelfingen.de mit rund 30 Aktiven Mitgliedern.
VON ROLAND HAUSER
REUTLINGEN. »Gibt es Gegenstimmen? Gibt es Enthaltungen? – Einstimmig beschlossen!« Gebetsmühlenartig fragte Oberbürgermeisterin Barbara Bosch in der Gemeinderatssitzung vom Donnerstagabend das Votum der Bürgervertreter zu acht Bebauungsplänen ab, die allesamt auf den Weg gebracht wurden: Wie berichtet, könnten so unter dem Schlagwort »Wohnbauoffensive« auf Grundstücken, die überwiegend der Stadt und der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG gehören, in naher Zukunft bis zu 900 Wohneinheiten geschaffen werden.
VON ROLAND HAUSER
REUTLINGEN. Völlig unabhängig vom Flüchtlingszuzug: Reutlingen wächst. Seit dem Zensus des Jahres 2011 ist Baden-Württembergs nach wie vor kleinste Großstadt von 109 820 auf 114 224 Einwohner im Dezember 2015 gewachsen. Das sind im Schnitt 700 bis 800 Neubürger im Jahr, und »der Wachstumskurs beschleunigt sich«, konstatiert Stefan Dvorak, der Leiter des Stadtentwicklungsamts: 2015 waren es ohne Flüchtlinge 1 000. Wenn sich der Trend fortsetze, ergänzt Baubürgermeisterin Ulrike Hotz beim GEA-Gespräch, zähle Reutlingen im Jahr 2025 zwischen 120 000 und 125 000 Einwohner. Die Folge, schon jetzt: Wohnraum ist knapp, insbesondere, so Hotz, »der bezahlbare Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen«.
VON HEIKE KRÜGER
REUTLINGEN-SONDELFINGEN. Seit 2012 bläst die Stadt Reutlingen zur Wohnbauoffensive. Und das ist, wie mehrfach berichtet, bitter nötig: weil (bezahlbare) Immobilien Mangelware sind; umso mehr, als die Echazmetropole – auch jenseits der ihr zugewiesenen Flüchtlinge – Jahr für Jahr habhafte Einwohnerzuwächse verzeichnet.
VON HANS JÖRG CONZELMANN
REUTLINGEN. Um die »Wohnbauoffensive 2025« umzusetzen, hat die Stadt derzeit 60 Bebauungsplanverfahren in Arbeit, eines davon an der Römerschanze. Dort sollen möglichst schnell 300 neue Wohneinheiten entstehen – 160 Eigentumswohnungen, 40 Mietwohnungen mit Sozialbindung, 62 Mietwohnungen für Reutlinger Unternehmen und 31 private Reihenhäuser. Bisher gehört das zwei Hektar große Gelände der Betz Holding und ist Gewerbegebiet.
Reutlingen.
Wohnen in einem Schuhkarton auf einer Garage – Schlafraum, Küche und Bad vereint auf 38 Quadratmetern. Klingt erst einmal nicht sehr verlockend. Doch für Studierende, Singles und Senioren sei dies eine gute, kreative Lösung, erklärt Klaus Kessler, Geschäftsführer der GWG. Gemeinsam mit seinem Mitgeschäftsführer Ralf Güthert und OB Barabara Bosch, Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnungsgesellschaft, stellte Kessler gestern die geplanten Projekte bis 2025 vor.
REUTLINGEN-SONDELFINGEN.
Dr. Hendrik Bednarz vom Landratsamt, Verwaltungsbürgermeister Robert Hahn und Günter Klinger, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, standen Rede und Antwort. Zunächst berichtete Klinger über Fluchtwege und -gründe: Derzeit sind weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Gewalt. In Deutschland erwartet sie zunächst die Unterbringung in einer Landeserstaufnahmestelle, berichtete Bednarz. . Danach werden die Flüchtlinge einem Landkreis zugewiesen. Während ihres Asylverfahrens verbleiben sie dort in der Vorläufigen Unterbringung. Nach dem rechtskräftigen Abschluss des Asylverfahrens sind abgelehnte Bewerber verpflichtet, das Land zu verlassen, für die Unterbringung der anerkannten werden die Kommunen zuständig. Die Verteilung der Kommenden auf die Bundesländer, die Kreise und schließlich die Städte und Gemeinden erfolgt nach festen Schlüsseln. Durch die derzeitigen hohen Flüchtlingszahlen gerät das System an seine Grenzen, vieles kann nicht mehr ordentlich und zügig abgearbeitet werden.
VON HANS JÖRG CONZELMANN
REUTLINGEN. Bis in zehn Jahren muss die Stadt jährlich den Bau von 290 neuen Wohnungen genehmigen, um die anhaltende Nachfrage zu decken. Zu diesem Ergebnis kam das Institut »Empirica« in einer Wohnungsmarktanalyse, die von der GWG Reutlingen im Jahr 2012 in Auftrag gegeben wurde. Jetzt, drei Jahre später, legten die Stadtplaner einen Sachstandsbericht vor, der die Konsequenzen einer »Wohnbauflächenoffensive« aufzeigt.